Oudenaarde |
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Die Stadt liegt in der Region Ostflandern, am Fluss Schelde. Oft als Perle der flämischen Ardennen bezeichnet. Vom 15. bis 18. Jahrhundert, insbesondere im 16. Jahrhundert, war es berühmt für die Herstellung von Wandteppichen. Ein besonderer Schatz von Oudenaarde ist das schöne Rathaus, das in den Jahren 1527-1537 vom Brüsseler Architekten Hendrik van Pede im Stil der Brabanter Gotik erbaut wurde.
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Die Stadt wurde um das 11. Jahrhundert gegründet. In 1030 errichtete hier der Graf von Flandern, Balduin IV. der Bärtige, eine Festung, die der Stadt nach der Schlacht von Bouvines im Jahr 1214 entzogen wurde. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich in der Stadt die Weberei, die zur Erweiterung und Bereicherung von Oudenaarde beitrug. Der Höhepunkt der Vorteile der Tapisserieproduktion fällt in das 16. Jahrhundert. Damals wurde ein schönes Rathaus mit Glockenturm gebaut und die Kirche St. Walburga. Die Bilderstürmerei in 1566 hat den Kirchen viel Schaden zugefügt.
Im Jahr 1522 besuchte Kaiser Karl V die Stadt, der eine Affäre mit Joan van der Gheynst, der Tochter eines Tapisseriemachers, hatte. Aus dieser Verbindung wurde die Halbschwester von Philipp II, Margarete von Parma, dem späteren Regenten der Niederlande, geboren. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde die Stadt mehrmals von den Franzosen angegriffen und in 1708 fand eine der größten Schlachten des Spanischen Erbfolgekrieges in der Nähe der Stadt statt. Während des Ersten Weltkriegs erlitt die Stadt große Schäden.
Rathaus mit Glockenturm in Oudenaarde - UNESCO-Erbe
Das prächtige Rathaus ist das Werk des Architekten Hendrik van Pede. Das Gebäude wurde in den Jahren 1526-1537 an der Stelle eines alten Geschworenenhauses aus dem 13. Jahrhundert errichtet. Der ehemalige Tuchsaal aus dem 14. Jahrhundert ist heute eine Art Anbau an den hinteren Teil des Rathauses, dessen harmonische Struktur den Hauptplatz dominiert. Die Realisierung des Rathauses wurde in kurzer Zeit abgeschlossen, was wesentlich zur ästhetischen Einheit des Gebäudes beigetragen hat, das zu den schönsten Beispielen der Brabanter Gotik in Belgien zählt.
Über der Arkade mit Gewölbedecke befindet sich eine reich verzierte Fassade mit spitzen Fenstern, die durch Nischen getrennt sind, die, obwohl sie für Statuen gedacht sind, leer stehen. Das Ganze wird von einem steilen Dach gekrönt, das von einer durchbrochenen Fensterbank umgeben ist.
An der Spitze des zentralen Glockenturms mit drei Terrassen befindet sich eine Steinkrone, die die vergoldete Statue von Hans trägt - dem legendären Krieger, dem ältesten Bürger und Verteidiger der Oudenaarde. Die Krone auf dem Turm und die zweiköpfigen Adler über den Fenstern im Dachgeschoss sind eine Hommage an den berühmten Gast von Oudenaarde, Kaiser Karl V., der einige Jahre vor Baubeginn in die Stadt kam und dort in eine Affäre geriet Daraus entstand Margarete von Parma, die spätere Regentin der Niederlande.
An der Spitze des zentralen Glockenturms mit drei Terrassen befindet sich eine Steinkrone, die die vergoldete Statue von Hans trägt - dem legendären Krieger, dem ältesten Bürger und Verteidiger der Oudenaarde. Die Krone auf dem Turm und die zweiköpfigen Adler über den Fenstern im Dachgeschoss sind eine Hommage an den berühmten Gast von Oudenaarde, Kaiser Karl V., der einige Jahre vor Baubeginn in die Stadt kam und dort in eine Affäre geriet Daraus entstand Margarete von Parma, die spätere Regentin der Niederlande.
Wewnątrz ratusza znajdują się wspaniale urządzone pokoje z gotyckimi kominkami, ściennymi malowidłami oraz dziełami mistrzów flamandzkich ze szkoły Adriena Brouwer, najbardziej znanego malarza Oudenaarde. W sukiennicach z XIV wieku, dołączonych do tylnej fasady ratusza, znajduje się muzeum poświęcone sztuce i historii gobelinów, z których wyrobu słynęło Oudenaarde. Wystawiono tu również bogatą kolekcję sreber i zabytkowych mebli.
Sint Walburga Kirche
Der majestätische Kirchturm dominiert die Ourenaarde. Die erste Erwähnung der Stiftskirche stammt aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. In 1150 wurde die Kirche nach einem Brand in 1126 wieder aufgebaut.
Diese prächtige Stiftskirche besteht aus zwei miteinander verbundenen Kirchen. Die Verbindung besteht zwischen Chor und Querschiff. Der Chor ist fast schon eine Hallenkirche für sich. Pläne zum Bau der Kirche aus dem 15. Jahrhundert belegen, dass sie nie fertiggestellt wurde. Der Tempel besteht aus einem Chor aus dem 13. Jahrhundert im frühgotischen Stil, aus Kalkstein aus der Gegend von Tournai und einem Sandsteinturm und Gängen, die beispielhaft für die Brabanter Gotik des 15. Jahrhunderts sind. Im Jahr 1406 wurde der Kirche eine Apsis zu Ehren von Johannes dem Furchtlosen, Herzog von Burgund, hinzugefügt. Wenn der Bau der Kirche nach dem Plan des 15. Jahrhunderts abgeschlossen wäre, würde sie einen Teil des Hauptplatzes einnehmen. In 1414 wurde beschlossen, die Kirche wieder aufzubauen, aber die Umsetzung dieser ehrgeizigen Pläne endete in 1534 aus finanziellen Gründen. In 1620 wurde der massive gotische Turm mit einer von Simon de Pape entworfenen barocken Turmspitze gekrönt. Der Turm brannte in 1804 in einem Feuer nieder. W kościele znajdziemy czternaście kaplic. Poszczególne kaplice poświęcone są świętym reprezentującym różne cechy. Dlatego mamy tu kaplicę rzemieślników, których patronem jest św. Józef, kaplicę murarzy (św. Jan Chrzciciel), czy kaplicę powroźników (św. Maria Magdalena). Przez trzy wieki Oudenaarde było centrum wyrobu gobelinów dlatego najważniejszą kaplicą w kościele św. Walburgii, będącym wówczas centrum życia religijnego tkaczy wyrabiających gobeliny, jest kaplica poświęcona św. Barbarze, patronce tkaczy. W kolegiacie nie ostało się nic ze średniowiecznego wyposażenia. Wszystko zostało zniszczone podczas furii ikonoklastów w 1566 roku. Ślady ich działalności można zobaczyć zaraz po wejściu do kościoła. Na ścianie znajdują się dwie niewielkie płaskorzeźby zniszczone podczas zamieszek. Wszystkie meble, rzeźby czy obrazy są w większości wykonane w stylu baroku i późnego baroku. Kościół św. Walburgii posiada bogatą kolekcję rzeźb, drewnianych polichromatycznych statuetek, historycznych gobelinów i obrazów. Öffnungszeiten:
april-oktober: dienstag / donnerstag / samstag: 14.30-17.00 juni-august: täglich außer montag: 14.30-17.00 |
Beginenhof
Wie viele flämische Städte hat auch Oudenaarde eine eigene beginenhof. Versteckt hinter den Mauern, eine Oase der Ruhe, reich an kleinen Gärten, voller Blumen und Pflanzen. Ein Ort, an dem die Zeit stehen geblieben ist. Ein charmanter Zeuge für die Geschichte der Existenz der Beginenversammlung.
Ursprünglich beginenhof in Oudenaarde war es hinter der Kirche St. Walburga. Im Jahr haben 1449 Beginen ein neues Zuhause am jetzigen Standort bekommen. Sie leben hier seit Jahrhunderten. Der letzte von ihnen starb im 1960. |
Anfänglich beginenhof es war vollständig von der Schelde umgeben. Der einzige Eingang war durch ein rot gestrichenes Barocktor mit einer Statue des hl. Roch, Patron der Infektionskrankheiten.
Beginenhof die Oudenaarde besteht aus etwa dreißig weiß getünchten Häusern, die sich um Innenhöfe gruppieren. Nur wenige von ihnen stammen aus dem 17. Jahrhundert, der Rest wurde im 19. und 20. Jahrhundert umgebaut. Während des Bildersturms im Jahr 1566 wurde die Kapelle aus dem 16. Jahrhundert in der Gegend zerstört Beginenhof. An seiner Stelle steht heute eine neugotische Kapelle.
Beginenhofe entstand während der Kreuzzüge, als viele Männer von ihren Expeditionen nicht zurückkehrten. Sie waren eine Stadt in der Stadt. Sie hatten eine eigene Bäckerei, Brauerei, Schwesternhaus und Kirche. Beginenhof habe das sogenannte, geschafft Großherrin, die den Alltag der Beginen organisierte. Beginen kneteten oft Spitze oder lehrten Kinder. Sie hatten viel mit Nonnen gemeinsam. So wie sie in einer geschlossenen Gemeinschaft lebten, gelobten sie Gehorsam, aber keine Armut. Sie widmeten ihr ganzes Leben Gott, ohne religiöse Gelübde abzulegen.
Über die Kastelstraat erreichen wir die Schelde, den Fluss, der die Oudenaarde trennt. Ein wunderbarer Anblick entfaltet sich vor unseren Augen. Abtei Maagdendale und die Kirche Unserer Lieben Frau von Pamele. Wir überqueren die Scheldebrücke, ein interessantes Bauwerk, das von hydraulischen Aufzügen angehoben wird, während die Kähne vorbeifahren. Wenn wir von der Brücke hinuntergehen, biegen wir rechts ab, dort befindet sich ein wunderschöner Kaskadenbrunnen, der im Jahr 1852 zu Ehren der belgischen Königin Louise-Marie gebaut wurde. Der Brunnen ist eine Kopie des berühmten Kaskadenbrunnens, der auf dem Place la Concorde in Paris steht. Sein Schöpfer war Charles van der Straeten.
Obie budowle znajdują się na terenie dawnego małego miasteczka Pamele, które w 1593 roku zostało przyłączone do Oudenaarde. Bogaci lordowie Pamele nie szczędzili środków na rozwój miasteczka. To prawdopodobnie oni sfinansowali budowę pięknego kościoła pod wezwaniem Matki Boskiej z Pamele. Dzięki relatywnie krótkiemu okresowi budowy (1234-1265) świątynia jest w całości wspaniałym przykładem stylu skaldyjskiego gotyku, będącego odmianą regionalnego stylu wczesnogotyckiego, skrzyżowaniem pomiędzy stylem romańskim i gotyckim. Posiada wszystkie charakterystyczne dla tego stylu cechy. W całości zbudowany z niebieskiego wapienia z okolic Tournai, wieża nad skrzyżowaniem transeptu i nawy głównej, małe okrągłe wieżyczki boczne dołączone do fasady budynku oraz elementy charakterystyczne dla stylu gotyckiego-ostre łuki, okna złożone z trzech mniejszych połączonych jednym łukiem. Tablica z brązu wisząca na zewnątrz przykościelnego krużganka wskazuje datę budowy kościoła, 1234 rok oraz nazwisko twórcy, Arnulf of Binche. Było to bardzo rzadko praktykowane w dawnych czasach. Zu den bedeutendsten Monumenten des Tempels zählen die beiden Gräber der Pamele-Barone, die spektakulären Glasfenster aus 1930, ua von A. Ladon, und der prächtige Hauptaltar aus Sandstein mit den Statuen der zwölf Apostel. |
Na szczycie delikatnie rzeźbionego tabernakulum stoi imponujące cyborium, które ma formę iglicy. Kościół niestety nie jest już używany do regularnych nabożeństw. Dla zwiedzających otwarty jest jedynie od czerwca do sierpnia od 14.00 do 17.00.
Die Abtei wurde in 1233 gegründet. Es war eines der wichtigsten Klöster im ehemaligen Flandern. Das einzige erhaltene Gebäude aus dieser Zeit ist die im 13. Jahrhundert erbaute Abteikirche. Die Abtei litt stark unter der Bombardierung der Stadt durch französische Truppen im Jahr 1684 und als Folge der Französischen Revolution (1789). Zu dieser Zeit wurde die Abtei verkauft und bis 1960 dienten die Gebäude als Kasernen. Heute beherbergt es das Stadtarchiv und die Royal Academy of Fine Arts.
Obok kościoła św. Walburgii stoi szereg ciekawych budynków. Pierwszy po prawej nosi nazwę Huis Cambier. W XVI wieku znajdowała się tu siedziba władz Oudenaarde. Po Rewolucji Francuskiej zorganizowano w nim browar.
Najciekawszy jest natomiast budynek stojący obok. Ten zbudowany w XVI wieku budynek był domem Małgorzaty Parmeńskiej. Z fasadą w całości zbudowaną z piaskowca z Tournai budynek ten jest wyjątkowym przykładem cywilnego stylu brabanckiego gotyku. Po lewej stronie stoi Boudewijn tower. Wybudowana prawdopodobnie w XII wieku wieża jest najstarszą kamienną budowlą w Oudenaarde. W całości zbudowana z piaskowca z Tournai, z racji swojego wyglądu dawniej mylnie opisywana jako część fortyfikacji miejskich.
Najciekawszy jest natomiast budynek stojący obok. Ten zbudowany w XVI wieku budynek był domem Małgorzaty Parmeńskiej. Z fasadą w całości zbudowaną z piaskowca z Tournai budynek ten jest wyjątkowym przykładem cywilnego stylu brabanckiego gotyku. Po lewej stronie stoi Boudewijn tower. Wybudowana prawdopodobnie w XII wieku wieża jest najstarszą kamienną budowlą w Oudenaarde. W całości zbudowana z piaskowca z Tournai, z racji swojego wyglądu dawniej mylnie opisywana jako część fortyfikacji miejskich.